«CON­STELLA­TIONS»

Mit «Constellations» stellt Andrea Heller eine Ver­bin­dung zwischen ihren künst­lerischen Interessen und der Edition 1+1 her.

In ihrer Kunst tauchen kristalline Objekte und Land­schaften auf, „die zwischen den Dimen­sionen oszil­lieren, zugleich diffus und hart, anziehend und unheimlich“ wirken. „Überall finden sich asso­ziative Spuren, Anfänge von Erzäh­lungen, die narrativ nicht abge­schlossen aber bild­nerisch-formal zu Ende geführt sind.“ Diese Eigen­schaften tauchen auch in «Constellations» wieder auf.

„Mit «Constellations» spreche ich direkt die Verbin­dung an, die zwischen meiner Zeich­nung und Deinem individuellen Ein­griff her­gestellt wird.“

Das kristalline Sujet ist mit Tusche und Wasser gemalt. Beim Malen tropften absich­tlich kleine Tropfen auf das Bild. Die Tropfen markieren die Ent­stehungs­geschichte und ergeben das eigent­liche Bild, wenn Du die Punkte frei mit­einander verbindest. Wie in der Astro­nomie, wo die sicht­baren Sterne in Stern­bildern von einander abgegrenzt werden, entsteht hier der Ein­druck einer Art Himmels­karte.

Die Grundidee der Edition 1+1, das Kunstwerk in einem gemein­schaft­lichen Prozess zu vollenden, wird dadurch konzep­tionell aufge­griffen und erarbeitet. Das spiele­rische und kombi­na­to­rische Vorgehen steht im Mittel­punkt. Der Kristall, den man auf den ersten Blick erkennen mag, wird durch die verschie­denen Verbin­dungen in eine andere Dimen­sion kata­pultiert. Seine harte, durch­scheinende Ober­fläche löst sich in nebu­löse Materie auf, DEINE Konstellation wird sichtbar.